1. TAG
  • Nach kurzweiliger und zügiger Fahrt kamen wir gegen 13:30 Uhr in Bamberg an, gerade noch rechtzeitig, um im dem Hotel benachbarten Bierkeller "Greifenklau" ausgiebig zu Mittag zu essen (Eisbein) und uns dem in der Tat sehr süffigen selbstgebrauten Bier zu widmen (ausgiebig!). Schon nach kurzer Zeit bei wunderbarem Wetter hatten wir in geselliger Runde schon die allerbeste Stimmung.

Privater Brauereigasthof Greifenklau (siehe Übernachtung)

  • Gegen 18 Uhr brachen wir dann beschwingten Schrittes auf, um die legendäre "Sandkerwa" zu besuchen, die alljährlich im Altstadtbereich stattfindet. Unter anderem kann man sich hier an einem im ganzen gebratenen Ochsen laben, ein wohl nicht ganz gewöhnlicher Imbiss!
  • Besuch aller möglichen Lokalitäten, schließlich auch Diskotheken (zumindest seitens unserer Junggebliebenen!) mit den bekannten Folgen. Gebhard entdeckte auf dem morgendlichen Nachhauseweg seine Liebe zur Gärtnerei, und pflügte erst mal das ganze Gelände durch, ohne sich dabei von einem scharfen Wachhund abhalten zu lassen.

Auf der Sandkerwa
2. TAG
  • Nach vollzähligem Frühstück Stadtbesichtigung.

Blick über die Altstadt
  • Ein Muss natürlich der Dom mit dem weltberühmten Bamberger Reiter und das Diözesanmuseum (Sonderausstellung "Ikonen des Ostens")!

Der Bamberger Dom


Der Bamberger Reiter

  • Spaziergang durch Klein-Venedig an der Regnitz mit seinen malerischen Fischerhäuschen und engen Gässchen.

"Klein-Venedig"
  • Leckeres Mittagessen in der Brudermühle (gegrillte Ente!) in der Nähe des Alten Brückenrathauses. Schön gelegen, gemütlich und freundlicher Service!
  • Danach Mittagsruhe oder individuelles Programm und gegen Abend natürlich wieder auf zur Sandkerwa!

Restaurant Brudermühle
Schranne 1
Tel. 09 51 - 95 52 20
3. TAG
  • Der Name unseres Hotels war Programm, und so bestiegen wir die Altenburg, die wir seit unserer Ankunft immer wieder von unten sahen, nun tatsächlich. Für die meisten von uns mehr als ein Spaziergang, eher schon eine Wanderung, für die wir den ganzen Vormittag brauchten. Auf der Burg selbst hat auch E.T.A.Hoffmann gearbeitet und in der Abgeschiedenheit den Blick über die Stadt genossen.
    Leider hatte das Burgrestaurant wegen Reichtum Betriebsferien und so beschlossen wir einen zügigen Abstieg in Richtung Innenstadt.

Ein vertrauter Anblick - die Altenburg bei Nacht
  • Pflichtbesuch des Traditionslokals "Schlenkerla". Urgemütlich und mit der Patina des Alters. Für einige von uns war das berühmte Rauchbier dann doch nicht das Wahre und so wechselten wir zum Mittagessen das Lokal (Obere Sandstraße).

Hier gibt es das Aecht Schlenkerla Rauchbier
  • Besuch der Ausstellung "100 Jahre Kunst in Bamberg" in der Dominikanerkirche. Interessante Ausstellung, wenngleich Werner den Kreuzgang interessanter fand. Er bedurfte wohl der Ruhe und Kontemplation, vielleicht auch ein wenig der frischen Luft ...
  • Danach: Sandkerwa und betulicher Ausklang des Abends in einer etwas entlegeneren Gaststätte bei dunklem Bier und herzhafter Brotzeit, wo wir beinahe mit einer Gruppe Frauen fraternisiert hätten, wenn wir nicht so geschafft gewesen wären ... Schade, Werner!
4. TAG
  • Nach dem Frühstück Besuch des E.T.A. Hoffmann - Hauses am Schillerplatz 26. Alles in dem schmalen, denkmalgeschützten Häuschen aus dem Jahr 1762 dreht sich um den romantischen Dichter, Karikaturisten und Theaterkomponisten. In dem Gebäude absolvierte Hoffmann von 1808 bis 1813 seine "Lehr- und Marterjahre" als Kapellmeister des gegenüberliegenden Theaters. Wertvolle Erstausgaben, Zeichnungen und Bühnenmodelle werden gezeigt. Im obersten Stock befindet sich das Poetenzimmer mit zeitgenössischer Einrichtung.

    So bildungsbürgerlich runderneuert konnten wir dann beruhigt die Heimreise antreten.