S C H W E R I N

DIE PERLE IM SPIEGEL DER SEEN

oder

DIE SPUR DES LÖWEN

Ein Blick auf Schwerins Stadtplan oder besser noch der Rundblick vom Turm des Schweriner Doms sowie auch vom Fernsehturm zeigt augenfällig Schwerins Besonderheit: Das Blau der Seen beherrscht das Stadtbild der wohl schönsten Landeshauptstadt Deutschlands. Kleine und große Wasserflächen sind überall gegenwärtig.

Ein Viertel der Stadtfläche wird von Seen gebildet. Sie reichen zum Teil bis in das Stadtzentrum hinein, wie etwa der angestaute Pfaffenteich. Unmittelbaren Kontakt hat die Innenstadt jedoch auch mit dem größten Gewässer, dem Schweriner See, der mit einer Wasserfläche von mehr als 60 km² und einer Länge von 22 km in Richtung Norden neben Bodensee, Müritz und Chiemsee zu den größten Binnenseen Deutschlands zählt. Ziegelsee, Lankower See, Fauler See, Ostorfer See, Neumühler See, Medeweger See sowie Burg- und Heidensee vervollständigen den Charakter Schwerins als Stadt am Wasser. Nur eine halbe Stunde von der Ostsee entfernt findet der Erholungssuchende hier ein Wassereldorado, das zu den schönsten Deutschlands gehört. Städtisches Treiben und landschaftliche Reize liegen dicht beieinander.

 


Marktplatz
Das Stadtbild Schwerins zeugt noch heute von der wechselvollen Geschichte der Stadt. Große, repräsentative Gebäude prägen das Bild der Innenstadt. Nach der Dreiteilung Mecklenburg-Vorpommerns in Bezirke während der DDR-Zeit wurde Schwerin 1990 vom neu gebildeten Landtag wieder zur Landeshauptstadt erklärt. Diese exponierte Stellung im Land hat wesentlich auch die Herausbildung kultureller Traditionen beeinflusst.

Selten ist ein politisches Zentrum räumlich so eng mit dem kulturellen Geschehen verbunden wie Schwerin. Konzentrationspunkt ist der Alte Garten. Dort spannt sich der Bogen von den Repräsentationsbauten der Landesregierung über das Mecklenburgische Staatstheater, die Gemäldegalerie des Staatlichen Museums, über die Weite des Schweriner Sees zum Schloss: Eine wohl einmalige Platzanlage in Deutschland, die im Sommer wie im Winter zum Besuchermagneten wird.

 

Blick auf das Schloss aus der Luft
Nur wenige Minuten entfernt lädt die Altstadt zu einem Bummel ein. Das architektonisch interessante Gebäudeensemble am Markt (mit gotischem Dom, klassizistischem Säulengebäude und dem barocken Rathaus mit seiner wechselvollen Baugeschichte), die in ihrer barocken Anlage erhaltene Schelfstadt (mit Schelfkirche und Fachwerkhäusern des 18. Jahrhunderts) und schließlich der Pfaffenteich (mit dem Arsenal im Stil der Tudorgotik und der spätklassizistischen Häuserfront) bilden die städtebaulichen Höhepunkte auf einem Rundgang durch die Innenstadt.

Schwerin ist viele Reisen wert, Reisen zu kulturellen Schätzen seiner Museen und zu Erlebnissen von Theater und Musik, Reisen in die Landschaft, die so unvergleichlich das Stadtbild formt und Reisen in die Landesmetropole, bei der sich dienstliche Belange (z.B. auf Tagungen) mit den Vorzügen dieser wunderschönen Stadt verbinden lassen. Schwerin lädt ein zum Kennenlernen, Verweilen und Wiederkommen.

Altstadt
 

HEINRICH DER LÖWE ALS STADTGRÜNDER

 

  • Um 500 verlassen germanische Stämme verlassen das Gebiet; Besiedlung durch die slawischen Obotriten.
  • Im Jahre 1018wird die slawische Inselburg "zuarin" wird zum ersten Mal erwähnt.
  • 1160 besiegt Heinrich der Löwe die Obotriten (Tod ihres Fürsten Niklot), gründet die Stadt Schwerin und beginnt, sie planmäßig auszubauen (Aufstauen des Pfaffenteiches). Der Bischofsitz wird von der Burg Mecklenburg nach Schwerin verlegt.
  • Zwischen 1175 und 1249 Bau des romanischen Backsteindoms (analog Ratzeburg und Lübeck). 
    1248 Weihe des romanischen Doms 
    1270 Beginn des gotischen Neubaus 
    1889 Umbau des Westturms
  • Zur 1000-Jahrfeier Mecklenburgs im Jahre 1995 wird anläßlich des 800.Todestages des Stadtgründers Heinrich der Löwe der Schweriner Löwe von Peter Lenk auf dem Marktplatz aufgestellt.
  • Eine Kopie des Braunschweiger Löwen erhält ihren Platz vor der Nordseite des Domturms.

Links Die offizielle Seite der Stadt Schwerin