1. TAG
  • Abfahrt in Salzgitter gegen 9 Uhr
     
  • Nach einer durchaus vergnüglichen Fahrt kamen wir durstig und hungrig in Würzburg an, wo wir uns nach einer kurzen Stadtbegehung zunächst einmal im seriösen Bürgerspital mit der hiesigen Lebensweise, und vor allem dem Silvaner bekannt machten. (Antiösterreichische Witze seitens der männlichen Bedienung werden hier nicht kolportiert...)
  • Danach den kurzen Weg nach Sommerhausen gefahren (über Randersacker und Eibelstadt). Einchecken. Leider mussten wir uns auf Grund etwas kurzfristiger Planung aufteilen:
     
  • Werner und Peter nächtigten in einer großzügigen Ferienwohnung (85 qm) bei der Familie Norbert Ruckert.

 Ferienwohnung Ruckert
 Ölspielstraße 19
 97286 Sommerhausen
 Telefon: 0 93 33 - 12 58

  • Gebhard, Ulrich und Wolfgang genossen die Freuden des komfortablen Lebens inklusive Frühstück im Weinhaus Unkel. Nicht gerade hochklassig, aber bei spärlicher Nutzung - wie sich dann herausstellte - durchaus ausreichendes Etablissement, zumal sich genau gegenüber

 

 Weinhaus Unkel
 Maingasse 6
 97286 Sommerhausen
 Tel 0 93 33 - 9 72 20 / Fax 0 93 33 - 97 22 88
  • das lohnenswerte Wein- und Speisehaus Düll befand, wo wir uns dann erst mal aufs feinste stärkten. Schließlich wollten wir die von unserer lieben Frau Ruckert wieder Erwarten noch durch persönliche Beziehungen organisierten kulturellen Verpflichtung - "Hilfe, ich werde geheiratet" im Torturmtheater - ohne Magenknurren nachkommen...
     
    (Von Ulrich gesponserte) Aperitif, vorzügliches Essen, leckere Weine, verdauungsfördernder Digestif ...

    Eigentlich hätten wir den ersten Abend hier auch wunderbar ohne (Hoch-)Kultur beschließen können ...

 Weinhaus Düll
 Maingasse 3 + 5
 97286 Sommerhausen
 Telefon: 0 93 33 - 2 20, Fax 82 08
 http://www.weinhaus-duell.de

  • Doch so leicht lassen wir uns dann eben doch nicht ablenken, und so sind wir dann durchaus erwartungsvoll, wenn auch leicht beschwipst aufgebrochen, um uns heiraten zu lassen ...
     
    Was nur hat Franz Xaver Kroetz getrieben, dieses leidlich positiv (wie wir hinterher erfuhren!) aufgenommene Stück hier zum Besten zu geben. Zusammen mit einer Busladung voll schwäbischer Ehepaare, von denen die Frauen vor kultureller Ehrfurcht, vielleicht auch siegreicher Genugtuung, nur so strahlten, die Männer hingegen die vertrocknete Chance, einen gemütlichen Abend zu verbringen bedauerten (ein klein wenig durch unseren fidelen Auftritt bedingt), harrten wir erstaunt der Dinge, die da auf der Bühne dilettantisch dargeboten wurden. Die Sitze waren hart, das Stück war lausig, das (weibliche) Publikum lachte an der falschen Stelle ...
    Ohne böse Absicht missverstanden die daneben geratene Volksbühne als interaktives Mitmachtheater und peppten die müden Scherze durch gelungene Zwischenrufe auf, durchaus mit Erfolg!
     
  • Der vorzeitig beendete Theaterabend wurde im Weinhaus Düll in geselliger Runde ausgiebig diskutiert und begossen. Schließlich schien es uns ratsam, den Abend zu beenden ...

 


 Torturmtheater
 Leitung Veit Relin
 Tel. 0 93 33 - 2 68 
 Karten-Vorbestellungen 
 Di-Sa ab 16.00 Uhr
2. TAG
  • Irgendwie haben wir es geschafft, uns einigermaßen pünktlich aus den Betten aufzuraffen. Zum Frühstück trafen wir uns alle im Gästehaus Unkel. Trotz etwas gebremstem Tatendrang entschlossen wir uns zu einem Ausflug nach Sulzfeld. Ulrich hingegen war unpässlich und hat es vorgezogen, sich mit den überaus negativen Theaterkritiken auseinander zusetzen. wie sich dabei herausstellte, lagen wir mit unserem Unmut also durchaus richtig.

    Nach einer kurzen Stadtbegehung kehrten wir im Gasthaus Stern (Pointgasse 5) ein und versuchten uns mit leckeren Bratwürsten wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.

    Leider verpassten wir das Weinfest auf dem Rathausplatz um eine Woche. Die herrliche Kulisse macht es zu einem der schönsten in Weinfranken.

Stadtmauer


Blick auf die Dorfkirche


Weinfest vor dem Rathaus

  • Nach einer kurzen Mittagsruhe brachen wir zum Abendessen auf. Der schön am Main gelegene Anker war unser Ziel. Nach dem Betreten der Gaststube hatten wir ein sich mehr und mehr bewahrheitendes Gefühl, dass man uns kennt. Wie sich dann herausstellte, hat sich unser Auftritt am Vorabend unter der überwiegend einheimischen Bevölkerung herumgesprochen. Offensichtlich hatten wir hier einige Befürworter, und so bekamen wir ausnahmsweise Ehrenplätze am Stammtisch zugewiesen, wo wir dann in lebhafter Runde die Bundesligaspiele verfolgten.

    Auch dieser Abend kann als sehr gelungen bezeichnet werden, wenngleich unsere Kondition schon merklich einbrach.

Gasthaus Anker
Maingasse 2
97286 Sommerhausen
Tel. 0 93 33 - 2 32; Fax 0 93 33 - 271
http://www.gasthof-anker.de

3. TAG
  • Nach dem Frühstück sind wir nach Würzburg aufgebrochen, um uns die Residenz mit den berühmten Deckengemälden von Tiepolo  anzuschauen.

Blick auf die Gartenseite


Stadtseite mit Frankonia-Brunnen