Im Weinberg (Ölspiel) |
Das
Worpswede Frankens ... |
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| Sommerhausen liegt im reizvollen Maintal, eine
kurze Wegstrecke südlich Würzburgs. Der Ortskern ist noch immer mit
einer Stadtmauer umgeben, in deren Schutz das Schloss, das aus dem 16.
Jahrhundert stammende Rathaus , die Bartholomäuskirche und die
Bürgerhäuser die Zeitläufte überdauert haben. An den Hängen des
Maintals wächst vorzüglicher Wein. Die Stadtmauer schließt zudem neben
gepflegter Gastlichkeit ein kulturelles Angebot ein, welches Sommerhausen
weithin bekannt gemacht hat : Deutschlands kleinstes Theater, das
Torturmtheater, die Kleinkunstbühne Bockshorn, die Schloßfestspiele,
Galerien, Konzerte u.v.m. |
Blick vom Weinberg |
Die Hauptstraße |
Sommerhausen ist weit über seine Grenzen hinaus durch das 1950 von Luigi Malipiero gegründete Torturmtheater bekannt geworden. Wie der Name sagt, befindet sich das Theater in einem Torturm, durch den man den Altort aus Richtung Würzburg kommend betritt. Man nennt es das kleinste Theater Deutschlands. Das Torturmtheater wird heute von dem bekannten Schauspieler, Regisseur und Maler Veit Relin geführt.
Im Gefolge des Theaters siedelte sich nebenan die Kabarettbühne Bockshorn an, die – nunmehr in Würzburg beheimatet – dennoch im Sommer im Garten des Schlosses Kabarett im Freien aufführt.
Mit Kabarett, Musik und Gesang hat sich in einem alten Gewölbekeller die Musikbühne "art & weise" etabliert.
Im Laufe der Jahre kamen viele Künstler und Galeristen nach Sommerhausen. Antiquitätengeschäfte mit erlesenen Möbeln und Schmuck, Goldschmiede und Musiker. Es entstand so ein Ambiente von besonderem Reiz, welches durch die Geschlossenheit des ringsum von einer Stadtmauer umgebenen Altortes noch verstärkt wird.
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Sommerhausen im Regierungsbezirk Unterfranken gehörte zum Großherzogtum
Würzburg/Erzherzog Ferdinand von Toskana. Seit den Verträgen von Paris 1814*)
gehört der Ort zu Bayern. Als Teil der durch Bayern mediatisierten Herrschaft
Speckfeld der Erben der Grafen von Limpurg (Grafen Pückler und Rechtern) kam
Sommerhausen 1810 bei Gebietsbereinigungen an das Großherzogtum Würzburg,
mit dem es 1814 an Bayern zurückfiel.
*) 1814, in den Verträgen von Paris, fallen das Großherzogtum Würzburg sowie
das Fürstentum Aschaffenburg an Bayern. Die Gebietsgewinne waren bereits im
Vertrag von Ried (8. Oktober 1813) zwischen Österreich und Bayern vereinbart
worden. Bayern trat im Gegenzug u.a. Tirol, Salzburg und Vorarlberg ab. Die hier
getroffenen Vereinbarungen wurden auf dem Wiener Kongreß noch einmal bekräftigt.
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Eines der drei Stadttore |